Aktuell: Urnen zu Hause beisetzen- das ist heute tatsächlich erlaubt!
Auf dieser Seite gebe ich Ihnen einen Überblick zu meiner Arbeit als Bestatter und Trauerredner. Auch zum obigen Thema finden Sie hier ausführliche Erklärungen. Wenn Sie mehr Informationen benötigen, dann lesen Sie bitte weiter unten in den jeweiligen Themen oder kontaktieren mich einfach persönlich. Ich mag Whatsapp oder SMS bzw. Email.
Bestattungen:
Besonderes Angebot, neu: Urne legal zu Hause beisetzen
Überregionales Einzugsgebiet, Betreuung in Hausbesuchen
Abholung, Überführung des Verstorbenen und Beurkundung
Erd-, Feuer-, Seebestattungen und alle Formalitäten
Friedwald und alternative Bestattungen
Günstige Festpreise, da kein reguläres Bestattungsbüro
Sprechen Sie mich an, wir finden einen Weg.
Trauerreden:
Überregionales Einzugsgebiet
Hausbesuch oder tel. Vorgespräch
Moderne Trauerrede – positiv, ehrlich und aufbauend
Beratung zum Ablauf der Feier, Musikberatung
Beschallungsanlage, Beamer, Aussenbeschallung
Auf Wunsch mit Live-Gesang (Hörprobe auf dieser Homepage)
oder meinem Youtube-Kanal Peter Norbert Thieme
Weitere Hilfe:
Als ausgebildeter Trauer- und Sterbebegleiter steht für mich die menschliche Komponente im Vordergrund. Ob Trauerrede oder die Durchführung einer kompletten Bestattung, am Ende sollte das Gefühl bleiben, das Richtige getan zu haben.
Sehr hilfreich sind zudem meine Bücher und Ratgeber zu den verschiedenen Themen menschlichen Lebens und Sterbens, sowie einige meiner nachgesungenen oder selbst geschriebenen Lieder. Mehr Information hier auf meiner Homepage.
Eine der neuesten Bestattungsarten ist die Pflanzung eines Baumes aus der Asche des Verstorbenen. Diese Variante ermöglicht es, legal als „Urne“ im eigenen Garten begraben zu werden.
Manche Menschen nutzen über den Umweg einer Bestattung der Urne im Ausland, z.B. der Schweiz, die Möglichkeit, die Urne dann nach Hause zu bekommen. Doch die Legalität ist hier zumindest zweifelhaft. Problematisch ist es auch, wenn eine Urne im Garten begraben wird, wie es sich dann damit verhält, wenn das Grundstück eines Tages verkauft wird.
Bei einer Baumpflanzung hingegen tritt kein Problem auf. Lediglich muss über den Umweg Ausland, z.B. Tschechien, die Urne frei vom deutschen Friedhofszwang werden. Dann wird mit der Asche und guter Pflanzenerde die Eintopfung eines Busches, Strauches oder Baumes der eigenen Wahl vorgenommen. Die Pflanze wird von Profigärtnern etwa 5- 6 Monate herangezogen, bis sie stabil genug ist, um ausgeliefert zu werden.
Nach Absprache wird dann der Baum, Busch oder Strauch nach Hause zu den Angehörigen geliefert. Bei einem Verkauf des Grundstückes verbleibt dort keine Urne in der Erde, sondern lediglich die jeweilige Pflanze. Die Asche ist dann bereits vollständig in Erde übergegangen.
Ich berate Sie gern.
Trauerredner
Außergewöhnlich, wohltuend und positiv!
Der obige Slogan ist vor allem Anspruch für mich. Ich setze mir damit einen Maßstab, der mir hilft immer besser zu werden und nicht in Routine zu verfallen.
Deshalb bin ich als Bestatter vor über 25 Jahren auch Trauerredner geworden. Ich habe mir immer mit anhören müssen, was in Trauerreden für nichtssagender Blödsinn erzählt wird. Egal, ob von Pfaffen, Pastoren oder freien Rednern! Von den wenigen positiven Ausnahmen habe ich gelernt.
Es ist keinem Trauernden geholfen, wenn er weinerlich-sentimentale Sprüche und Zitate hört! Wenn ihm aufgezählt wird, wie sein Name ist und wer die anderen nächsten Angehörigen sind, was von wann bis wann genau war und so weiter.
Menschen in Trauer sind emotional in einem besonderen Zustand. Sie sollten genau dort abgeholt werden, sehnen sich nach einem Lichtblick.
Meine Art Reden zu halten ist nicht vergleichbar mit dem, was allgemein üblich ist.
Es beginnt schon damit, dass ich im persönlichen Gespräch mit den Angehörigen zwar alles über den Verstorbenen wissen möchte, doch nicht, um dies dann in der Trauerrede wieder zu erzählen.
Ich spreche völlig frei und lasse mich direkt auf die aktuellen Bedürfnisse in der Trauerfeier ein.
Ich will wissen über wen ich da spreche und den Menschen verstehen, der gegangen ist. Ich will erfahren, wie er lebte, sprach, die Dinge des Lebens angegangen ist und auch wie das Abschiednehmen von dieser Welt schließlich war. Das gelingt mir während des Gespräches und sogar während der Trauerfeier, da ich im freien Sprechen auch Eingebungen folgen kann. Unser Unbewusstes ist 90% schlauer als der Verstand.
Oft wird von Trauergästen angenommen, ich hätte den Menschen gekannt über den ich gerade gesprochen habe.
Tod von Babys oder Kindern lässt sich mit einem gut geführten Ritual gesünder verarbeiten. Worte leiten Gedanken und Gedanken beeinflussen die Gefühle. Auch hier habe ich in über 25 Jahren Erfahrung gesammelt und zusätzliche Ausbildungen besucht.
Selbstmord ist ebenso ein spezielles Thema. Auch hier ist ein Abschied enorm wichtig. Eine Menge (unbewusstes) Schuldpotential lastet oftmals auf den Hinterbliebenen.
Unser Leben ist selten wie ein Liebesfilm von Rosamunde Pilcher. Streitigkeiten in der Familie, schwarze Schafe, unschöne Beziehungs- oder Lebensebenen …
Da braucht es meine besondere Art, das Abschiedsritual zu einem Ausgleich zu machen. Nichts verschweigen oder schönreden, sondern ehrliche Reflektion ohne alles anzusprechen. Jeder kannte den Verstorbenen ja so, wie er war und will ehrlich Abschied nehmen. Eine Trauerfeier ist keine Gerichtsverhandlung, sondern dient der Würdigung eines Lebens, auch wenn dieses Leben mit Ecken, Kanten und einer ganzen Armada von Fettnäppchen gefüllt war.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass Liebe sich nicht darum kümmert, wie ein Mensch in Situationen oder Phasen war, sondern einfach nur verzeihen möchte. Manchmal geht es auch darum, ob wir selbst uns verzeihen können, was wir für den Verstorbenen taten oder nicht.
Bestatter
Erd-, Feuer,- Seebestattung, Friedwald oder Baumbestattung, Baum oder Urne zuhause… Die Auswahl ist heute groß, doch die Art und Weise des gesamten Prozesses vom Sterben bis zum letzten Abschied ist das Wichtigste. Hier sollten die Chemie und Wertesysteme übereinstimmen.
Bestatter war mein erstes Tätigkeitsfeld nach der Wende 1990 als junger Mann mit Anfang/ Mitte 20. Mein Vater nahm mich in sein Unternehmen auf, schickte mich zur Fachausbildung und ich lernte vor allem in der Praxis alles, was ein Bestatter zu tun hat.
Ich erlebte, wie Bestattet wird und wie die Branche arbeitet. Ich wollte es besser machen. Wie junge Menschen so sind, war der Wille groß, doch es fehlte mir am „Handwerkszeug“ und der menschlichen Tiefe, der eigenen Lebenserfahrung.
Ich absolvierte daher zusätzliche Ausbildungen im psychologischen Bereich, weil mich von jeher die Gefühlsebene mehr interessierte als die materielle Oberfläche. Ein Weg auf dem ich noch immer bin.
Als ausgebildeter Bestatter verfüge ich über 30 Jahre Berufserfahrung und weiß was zu tun ist.
Ich betreibe kein Büro sondern komme im Sterbefall ins Haus.
Ich gebe viel Zeit für die notwendigen Entscheidungen, so dass das Richtige stattfinden kann. Zuerst brauchen oft nur die notwendigen Fristen bei Behörden eingehalten werden.
Der Verstorbene muss zeitnah aber ohne Eile versorgt und überführt werden. Dann kann im Tempo der Hinterbliebenen Schritt für Schritt Ausstattung, Ablauf und Ort der Bestattung gewählt und organisiert werden.
Das Motto ist: „Gemeinsam Bestatten statt Bestatten zu lassen!“
So haben wir früher unsere Toten begraben. Gemeinsam und mit einer gehörigen Auszeit vom Alltag. Ein Prozess, der herausfordert und guttut. Eine gute Bestattung ist der Anfang für ein gesundes Trauern und zurückfinden in ein neues wertvolles Leben.